...leider passiert auch Unerfreuliches:

Verhütung:
    Leider gibt's noch immer keine Pille oder Spritze für den Mann; es wird zwar daran geforscht, eine Anwendung in nächster Zeit ist jedoch nicht zu erwarten.
   
Kinderwunsch:
    Im August gelingt der 2. Versuch einer Retortenbaby-Schwangerschaft nicht (Viele Eibläschen werden punktiert und 13 Eizellen gewonnen, es kommt zu 10 Befruchtungen; 2 dieser befruchteten Eizellen werden der Frau in die Gebärmutter eingesetzt, es kommt jedoch zu keinem Anwachsen einer Schwangerschaft)
   
Schwangerschaft:
           
Ultraschall: Herzfehler können im normalen Routineultraschall oft nicht erkannt werden, oder entwickeln sich erst im Laufe der Schwangerschaft oder werden erst nach der Geburt offensichtlich ( siehe Allan LD, Congenital heart disease. Antenatal diagnosis of heart disease. Heart 2000; 83; 367-370; http://www.ncl.ac.uk/medi/research/cardiology/EdinHeart.htm)
   
Geburt:
    Im Juni kommt ein so genanntes blue-baby auf die Welt; ein Wachstumsstillstand war im Ultraschall aufgefallen, eine Herzfehlbildung leider nicht (siehe oben), so dass das Baby mit dem Hubschrauber nach Linz gebracht werden musste.
   
Medikamente:
    Immerwieder kommt es zu Missverständnissen mit den Beipackzettel, die oft nicht am aktuellen Stand der Medizin sind.
Ein guter Ausspruch stammt von einem mir bekannten Neurologen: "Die häufigen Sachen sind häufig, die seltenen Sachen stehen im Beipackzettel".
   
Zeitungsberichte:
    Alle Zeitungen sind voll mit Meldungen über Studien wegen der Schädlichkeit der Hormone, der Schädlichkeit der Impfungen und mit Empfehlungen für Vorsorgeuntersuchungen: So schreibt eine Oberösterreichische Nachrichtenzeitung, dass man von Hormonen Darmkrebs bekommt, obwohl genau das Gegenteil in der zitierten Studie beschrieben wurde; in einer anderen Zeitung wird einem selbsternannten Experten breiter Platz eingeräumt, um über Impfungen Fehlmeinungen zu verbreiten; in einer Salzburger Nachrichtenzeitung steht wiederum, dass die Mammographie (das Bruströntgen) durch die ärztliche Tastuntersuchung ersetzt werden soll. Wenn's so weitergeht, heißt der Satz bald: Über unerwünschte Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Medizinjournalisten und Lokalredakteur - Na dann: Prost Mahlzeit